Weshalb sich der Online-Lebensmitteleinzelhandel Gedanken über die Cloud-IT machen sollte

Dieser Artikel beleuchtet die Situation für den Online-Lebensmitteleinzelhandel durch den Einsatz von Cloud-IT-Lösungen.

Im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) gibt es sehr viele Supermärkte an sehr vielen Standorten. Und es gibt eine ganze Reihe von Besonderheiten im Online-Handel. Dies bedeutet, dass sich der Online-LEH stark von anderen Branchen unterscheidet. Abgesehen von funktionalen Aspekten wie die Bestellung nach Gewicht, das Pfand-Handling oder die Lieferung zur Wunschzeit, gibt es einen gravierenden Unterschied bei der Logistik. So scheidet zum Beispiel der Postversand aus. Oder wer möchte gerne sein frisches Hackfleisch in einer Packstation? Stattdessen erfolgt die Lieferung der Lebensmittel mit gekühlten Fahrzeugen in einem begrenzten Radius. Einerseits, um die Qualität und Frische der Waren zu gewährleisten. Andererseits, um durch eine transparente Herkunft das Vertrauen beim Endkunden zu erhöhen.

Wie sich die Struktur des Lebensmitteleinzelhandels auf die Cloud-IT auswirkt

In der Konsequenz braucht damit jeder Supermarkt einen eigenen Online-Shop. Sowie eine eigene Online-Warenwirtschaft. Nur so ist eine klare Trennung der Mandaten sichergestellt. Ausserdem kann jeder Supermarkt eigene lokale Produkte zusätzlich zum Stammsortiment verkaufen sowie lokales Marketing betreiben.

Hingegen gibt es aus Kundensicht nur wenige Supermarktketten. Bei genauer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass viele Supermärkte von selbständigen Kaufleuten betrieben werden. Diese einzelne Kaufleute fordern von ihrem Verbund Lösungen. Damit sie die Lebensmittel in ihrer Region online verkaufen können (E-Commerce). Und  an diesem Punkt stellen sich für die IT-Abteilungen und deren IT-Leiter eine ganze Reihe von Fragen. Unter anderem, welche Vorteile die Cloud-IT für die IT-Bereiche bietet.

Die Auswirkungen der Cloud-IT aus Kostensicht

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass der professionelle IT-Leiter nur auf die Cloud-IT gewartet hat. Und zudem dieser alles daran setzt, seine klassischen monolithischen IT-Systeme schnellstmöglich durch Cloud-IT Lösungen zu ersetzen. Geht man davon aus, dass die „Total Cost of Ownership“ (TCO) Grundlage jeder Entscheidung für den IT-Leiter sind, dann spricht alles dafür. Einerseits erfordern Cloud-Lösungen meist keine oder nur geringe Anfangsinvestitionen und laufen stabil und ausfallsicher. Andererseits bieten Cloud-Umgebungen exzellente Performance und skalieren nahezu unendlich. Damit stellen Lastspitzen keine Bedrohung mehr dar und Wachstum erfordert nicht immer wieder zusätzliche Investitionen. Im Prinzip sollten damit die Verantwortlichen für Marketing und IT beste Freunde werden.

Weitere Vorteile der Cloud-IT

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil von Cloud-IT Systemen ist die Möglichkeit der agilen Entwicklung. Mit klassischen IT-Monolithen sind nur wenige Software-Releases pro Jahr möglich. So wird bei der Cloud-IT mit Microservices agil entwickelt und unterbrechungsfrei neue Software eingespielt. Gerade in der noch jungen Disziplin des Online-Lebensmittelhandels ist es von unschätzbarem Wert, wenn neue Features schnell entwickelt und ausprobiert werden. Geht man von einer an Scrum angelehnten Arbeitsweise mit 2-wöchigen Sprints aus, sollten mindestens alle 2 Wochen Releases erfolgen. Bei Bedarf, zum Beispiel im Falle von Bugs, können jederzeit Änderungen erfolgen.

Vorteile von Cloud-IT, Microservices und SaaS
Vorteile von Cloud-IT, Microservices und SaaS

Weshalb IT-Abteilungen dennoch teilweise Vorbehalte gegenüber der Cloud-IT haben

Weshalb gibt es dann immer noch – wenn auch immer weniger – Ressentiments gegenüber der Cloud-IT? Und weshalb versucht man teilweise den eigenen „on-premise“ Betrieb von IT-Systemen zu verteidigen? Fehlt anfangs das Verständnis für die Vorzüge der Cloud-IT? Hat man Bedenken, dass die Daten nicht sicher genug gespeichert sind? Gibt es Bedenken, dass man die Kontrolle über die Systeme verlieren könnte? Sieht man den Einfluss der IT-Abteilung schwinden, indem man Aufgaben an spezialisierte Anbieter abgibt, welche die Cloud-IT betreiben?

Bedenken gegenüber der Cloud-IT sind unbegründet

Wer sich mit IT allgemein und mit der Cloud-IT im Besonderen beschäftigt weiss, dass die allermeisten Bedenken unbegründet sind. Cloud-Server von professionellen Anbietern sind mindestens genauso sicher im Internet wie der eigene Server im Keller der Firma. Die Trennung der Daten und Mandaten ist ein Grundbestandteil von Cloud-Betriebssystemen. Und zu guter Letzt hat man seit Bestehen der IT versucht, Rechenleistung zu bündeln und Skaleneffekte zu heben. Und wenn die Architektur der in der Cloud-IT laufenden Software es ermöglicht – insbesondere wenn Microservices im Spiel sind – dann gibt es unschlagbare Vorteile bei der Skalierung. Doch dies sind nicht die einzigen Auswirkungen auf die IT.

Die Cloud-IT eröffnet neue Möglichkeiten für die IT-Abteilung im Lebensmitteleinzelhandel

Mit zunehmendem Erfolg des E-Commerce gewinnt die IT-Abteilung massiv an Einfluss und ihre Gestaltungsmöglichkeiten wachsen stark. Gleichzeitig steigt die Verantwortung dramatisch an.

Dies betrifft sowohl die funktionalen Möglichkeiten für die Online-Kunden als auch die kostengünstige Abwicklung von Bestellungen bei den Händlern. Wie auch die vielen dezentralen Standorte im LEH und der daraus resultierenden hohen Anzahl an Mandanten. Zudem rückt der reibungslose Betrieb von IT-Systemen wieder neu in den Mittelpunkt.

Klassische Systeme haben auf viele Fragen der Cloud-IT keine guten Antworten

Konventionelle IT-Architekturen haben keine befriedigenden Antworten auf zentrale Fragen wie zum Beispiel:

  • wie manage ich den Betrieb von >1000 standardisierten Online-Shops und Online-Warenwirtschaftssystemen?
  • wie bleibe ich innovativ und release mindestens alle vier Wochen neue Features für >1000 Systeme gleichzeitig ohne den IT-Betrieb zu unterbrechen?
  • wie korrigiere ich Fehler an >1000 Online-Shops zeitnah?
  • wie gehe ich mit Lastspitzen um und handle zum Beispiel >100000 Bestellungen pro Tag vor Feiertagen wie Ostern und Weihnachten?

Für all diese und andere Fragen bieten Cloud-IT Systeme auf Basis von Microservices eine gleichermassen einfache wie überzeugende Antwort: Sie bringen das einfach von Haus aus mit!

Die SAAS Food Commerce Cloud ist die Lösung für die moderne IT-Abteilung

Die SAAS Food Commerce Cloud ist die Lösung auf Basis von mandantenfähigen Microservices, die in der Cloud-IT laufen und beliebig skalieren. Somit bringt jeder zusätzliche Supermarkt positive Skaleneffekte für die TCO. Ausser der Business-Logik in den Microservices läuft auch der Online-Shop als mandantenfähige „Single Page WebApp“ in der Cloud-IT. Damit ist gewährleistet, dass Änderungen unterbrechungsfrei und für alle Mandanten gleichzeitig deployed werden können. Und weil die Skaleneffekte so gross sind, kann die SAAS Software as a Service AG ihre Lösung SAAS Food Commerce Cloud als „echtes Software as a Service“ (SaaS) anbieten: Praktisch keine Anfangsinvestitionen und Abrechnung nach Verbrauch im laufenden Betrieb.

In Summe bringt die Cloud-IT viele Vorteile für die moderne IT-Abteilung

Bei genauer Betrachtung und Berücksichtigung aller Kosten – insbesondere der „eh da“ Kosten – erkennt die moderne IT-Abteilung die Kostenvorteile aus der Cloud-IT. Ausserdem kann die IT eine neue und vielschichtigere Rolle annehmen, indem Sie neue Möglichkeiten für die Online-Vermarktung von Lebensmitteln ermöglicht. So bietet die Cloud-IT der IT-Abteilung die grosse Chance, vom reinen Umsetzer von Anforderungen zum konstruktiven Business-Enabler für das gesamte Unternehmen zu werden.